In der Boulderszene NRW schießen momentan die Boulderhallen aus dem Boden – neben neuen Kletterhallen. Dank der Soulmoves Nord und eines regnerischen Sonntags habe ich dieses Wochenende gleich zwei neue Boulderhallen ausprobiert. Als erstes kam am Samstag die neue Kletter- und Boulderhalle Bergstation in Hilden an die Reihe. Zu den Soulmoves konnte das erste Mal die jungfräuliche Boulderwand geklettert werden.
Der Boulderbereich in der Bergstation ist mit Abstand der größte Boulderbereich in einer Kletterhalle, den ich kenne und spielt beim Thema Wandfläche in NRW ganz oben mit. Zu den Soulmoves hingen natürlich nur die 35 Wettkampfboulder. Ich bin gespannt, wie der Boulderbereich dann am Ende in ein paar Wochen wirklich beschraubt aussieht. Die Kletterwände dagegen sind bereits extrem vollgestopft mit Routen, von denen ich aber bisher keine geklettert bin – was natürlich folgt!
Nachdem die Soulmoves Samstag meine Muskeln geliefert haben, haben wir am Sonntag darauf entschieden nicht zum Klettern ins Neoliet Bochum zu fahren sondern in die neue Boulderhalle Bahnhof Blo in Wuppertal. Wie schon in Hilden war auch die Halle in Wuppertal noch nicht fertig. An allen Ecken und Enden wird gewerkelt. Aber der Boulderbereich scheint fertig zu sein und ich muss sagen: Die Halle ist im Vergleich zu den großen Bouldertempeln angenehm ruhig und gediegen. Zwar sind die Wände alle nicht besonders hoch und das Farbsystem der Schwierigkeitsgrade für mich nicht nachvollziehbar, aber alles in allem bin ich sehr froh in nur 25 Minuten diese tolle neue Halle erreichen zu können. Der Eintritt ist mit 9,50 Euro ebenfalls fair und im Trainingsbereich gibt es eine schicke Moonboard-Trainingswand.
Was sind Eure Erfahrungen zur Bergstation oder zum Bahnhof Blo? Hinterlasst gerne einen Kommentar.
BOULDERGLUECK 