Welche Chalk-Art ist die beste zum Bouldern in der Halle? Mit der Frage beschäftigt sich jeder Boulder-Einsteiger relativ schnell nach kurzer Zeit. Die Kletterforen und Bouldergruppen auf Facebook sind voll mit Diskussionen rund um das weiße Zeug für mehr Grip an der Wand. Ich persönlich bouldere jetzt schon länger mit Chalk in Pulverform. Allerdings habe ich bereits alle Chalk-Arten einmal durchprobiert – einfach, um für mich das beste Material zu finden. Generell gibt es Kletterchalk vier Varianten: Als Chalkball, in Pulverform, als Liquid Chalk oder als Chalk-Block beziehungsweise Chalk-Würfel.
Was ist eigentlich Chalk und woraus besteht es?
Chalk ist erst einmal nur der englische Begriff für Kreide oder Kreidestein. Unser Kletterchalk besteht meistens aus weißem Magnesiumcarbonat (MgCO³), welches die beim Schwitzen an den Händen entstehende Feuchtigkeit gut aufnimmt. Das flüssige Chalk ist dabei oft in Alkohol suspendiert, damit es dosierbar bleibt. Kaufen könnt ihr Kletterchalk entweder im Klettershop, direkt in den meisten Boulder- und Kletterhallen oder in großen Sportgeschäften wie Decathlon. Bei letzterem kaufe ich seit vielen Monaten mein Chalk – schlicht und einfach, weil dort die Preise ein Drittel unter dem Chalk aus der Boulderhalle liegen. Natürlich gibt es jetzt Chalk-Philosophen, die meinen, dass es da riesige Unterschiede gibt zwischen Billig-Chalk aus dem Decathlon und Premium-Chalk der Markenhersteller. Wie auch immer. Ich stelle hier nur kleine Unterschiede fest.